Unsere Kätzchen sind keine Schnäppchen vom Wühltisch – sie sind Freunde fürs Leben!! Eine Rassekatze hat ihren Preis, aber dafür bekommen Sie auch ein ganz besonderes Rassekätzchen, das mit viel Liebe auf den Menschen geprägt wurde und das von seinem Züchter mit viel Zeit-, Arbeits- und Kostenaufwand einen optimalen Start in ein langes Katzenleben mitbekommt.
Ein seriöser Züchter ist Mitglied in einem Katzenverband und öffnet bereitwillig seinen Geldbeutel für Vereinsbeiträge, Stammbäume, Impfungen, Gesundheitsuntersuchungen (HCM, PKD, FELV, FIV, ….), Gesundheitszeugnis, Futter, Katzenstreu, Spielzeug, Katzenzubehör, Fotos, Ausstellungsbesuche, Inserate in Zeitungen und Fachzeitschriften, Telefon- und Internetkosten. Wer dann keinen eigenen Deckkater besitzt, darf noch einmal mindestens 1.000 Euro für die Liebesdienste eines guten Zuchtkaters bezahlen.
Zuchtkatzen aus einer seriösen Zucht können Folgendes vorweisen:
HCM (Schall und Gen), PKD (Schall), SMA (Gen), PKdef (Gen) FELV (getestet und geimpft), regelmäßige Entwurmungen, Ausstellungsergebnisse: dort wird beurteilt, ob eine Katze dem Rassestandard (optisches Erscheinungsbild einer Maine Coon Katze) entspricht, wesenstark ist und somit überhaupt zuchttauglich ist.
Hier die wichtigsten Zuchtrichtlinien:
Es darf erst mit einer Katze ab 12 Monaten gezüchtet werden, die auch als zuchttauglich auf einer Ausstellung bewertet wurde. Zwischen zwei Würfen sind mindestens 3 Monate Pause einzuhalten. In zwei Jahren dürfen maximal drei Würfe pro Zuchtkatze gemacht werden. Bei kontrollierter Linienzucht müssen mindestens 21 verschiedene Katzen im Stammbaum sein. Zuchtkatzen müssen gesund und komplett durchgeimpft sein.
Ein Jahresmitgliedsbeitrag kostet gerade mal 40 Euro, und ein Stammbaum kostet auch nur 18 Euro, somit sollte man sich vielleicht mal fragen, warum der Schwarzzüchter keinem Verband beitritt? Schwarzzüchter möchten sich nicht an Zuchtrichtlinien halten!
Bitte haben Sie Verständnis für die Kosten, die eine seriöse Zucht mit sich bringt. Zeit, Arbeit, Herzblut, zerfetzte Strumpfhosen, massakrierte Zimmerpflanzen, rustikale Kratzer in den Möbeln, versteckte Autoschlüssel und wegen schwangeren Kätzinnen geplatze Urlaube sind hierbei gar nicht mitgerechnet …..
Was ist eine seriöse Zucht? Jeder, der eine Rassekatze erwerben möchte, sollte sich von der Haltung vor Ort überzeugen, um zu sehen, wie die Tiere aufwachsen u. gehalten werden. Je mehr Katzen, desto mehr Platz, mehr Zeit u. mehr Geld u. Verantwortung muss man berücksichtigen. Unser ganzes Haus steht unseren Katzen zur Verfügung.
Ein seriöser Züchter muss auch viel Zeit für die Tiere haben. Viele Krankheiten können durch Beobachtung schneller entdeckt u. behandelt werden. Bei Zeitmangel kann es für das Tier oft zu spät sein oder es kann bereits chronisch erkrankt sein. Zu einer seriösen Zucht gehört auch eine artgerechte Katerhaltung, auch ein Kater, der pinkelt, sollte niemals alleine in irgendeinem Raum alleine weggesperrt sein.
Hygiene in einer Zucht ist ganz wichtig, auch wo viele Katzen leben, sollte es nicht stinken und deren Aufenthaltsorte sollen sauber gehalten werden.
Auf alle Fälle muss ein seriöser Züchter Mitglied bei einem anerkannten Katzenverein sein. Und zwar nicht nur wegen det Stammbäume! Für Zuchttiere muss man jährlich ein Gesundheitszeugnis vorweisen, denn auf keinen Fall darf man mit kranken Tieren züchten. Durch Wurfmeldungen wird die Häufigkeit von Würfen kontrolliert, da eine Katze in zwei Jahren maximal drei Mal Babies haben darf.
Ein Liebhabertier von einem seriösen Züchter sollte zwischen 900 Euro und 1.300 Euro kosten. Falls Sie so viel Geld nicht investieren können oder ausgeben möchten, besteht auch die Möglichkeit einem Kastraten ein Zuhause zu schenken.
Leider muss man sich auch von Kastraten trennen, vorausgesetzt man findet einen liebevollen Platz. Warum sollte eine Katze sich ein Leben lang nur an einem Platz wohl fühlen? Auch Kinder muss man ziehen lassen, wenn der Zeitpunkt gekommen ist. Für einen Kastraten einen liebevollen Platz zu suchen u. zu finden, ist nicht so einfach, aber oft geht es nicht anders u. hat mit Abschiebung bei mir nichts zu tun. Ein Zusammenleben mit unkastrierten Tieren bedeutet fast jeden Tag eine Herausforderung, wo harmonische Gruppenhaltung extrem wichtig ist. Ich als Tierhalter muss erkennen, wenn die Harmonie gestört ist u. handeln. Leider gehört manches Mal die Verabschiedung eines Kastraten dazu, hat aber manchmal auch andere Gründe.